Mannheimer W.O.-Institut

Wirtschafts- und Organisationspsychologie




Maßgeschneiderte Befragungsprojekte.
Wissenschaftlich fundiert.
In der Praxis erprobt.


Seit über 30 Jahren berät und begleitet das Mannheimer Institut für Wirtschafts- und Organisationspsychologie Unternehmen bei der Konzeption
und Umsetzung von Feedbackprozessen.

In unseren Projekten setzen wir eine Reihe von in der Praxis etablierten Befragungsinstrumenten ein, die von uns auf Grundlage umfangreicher empirischer Validierungsstudien und unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt und optimiert wurden. Die Instrumente richten wir auf Ihre spezifischen Anforderungen aus, so dass eine optimale Erfassung Ihrer Unternehmensrealität erfolgt. Damit liefert die Diagnose eine passgenaue Grundlage für Ihre Veränderungsprozesse.

Das W.O.-Institut bietet Beratung im gesamten Befragungsprozess von der Implementierung, über die eigentliche Erhebung bis hin zur Analyse und Reporting der Ergebnisse an. Zahlreiche benutzerfreundliche Analysetools erlauben die spezifische und tiefergehende Analyse der Befragungsdaten durch den Kunden selbst.

Mitarbeiter­be­fragungen

Ziel jeder Mitarbeiterbefragung ist es, anhand von Befragungsergebnissen Verbesserungsmaßnahmen umzusetzen, um so die Leistungsfähigkeit einer Organisation zu erhöhen. Organisationale Leistungsfähigkeit ergibt sich dabei zu einem großen Anteil aus der individuellen Leistung der MitarbeiterInnen.

Ziel jeder Mitarbeiterbefragung ist es, anhand von Befragungsergebnissen Verbesserungsmaßnahmen umzusetzen, um so die Leistungsfähigkeit einer Organisation zu erhöhen. Organisationale Leistungsfähigkeit ergibt sich dabei zu einem großen Anteil aus der individuellen Leistung der MitarbeiterInnen.

Der Kern unserer Mitarbeiterbefragungsprojekte ist die Erkenntnis, dass sich die individuelle berufliche Leistung im Sinne des Engagements von MitarbeiterInnen grundsätzlich aus den Komponenten „Können“ und „Wollen“ zusammensetzt. „Können“ und „Wollen“ sind durch vier zueinander in Beziehung stehende Faktoren bedingt.

Das Können wird erstens durch das Arbeitsumfeld (z.B. Arbeits­bedingungen, Führungskraft, Informations­fluss etc.) und zweitens durch die individuellen Fähigkeiten abgebildet. Beide Faktoren bilden die Voraussetzung für gute Leistung.

Hinzu kommt die Komponente des Wollens, der Anstrengungsbereitschaft. Diese ist wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge stark abhängig einmal von der Verbundenheit mit dem Unternehmen und zum anderen der Verbundenheit mit der eigenen Arbeit.

Im Rahmen einer Mitarbeiterbefragung können drei dieser vier Voraussetzungen erfasst werden: das Arbeitsumfeld, die Verbundenheit mit dem Unternehmen und die Verbundenheit mit der eigenen Arbeit. Die Bewertung der individuellen Fähigkeiten kann im Rahmend er Mitarbeiterbefragung nicht stattfinden. Hier kommen Instrumente wie beispielsweise Leistungsbewertungen durch Vorgesetzte zum Einsatz.

Das Befragungsinstrument
Wissenschaftlich fundiert – unternehmensspezifisch angepasst

Basis unserer Mitarbeiterbefragungen ist das Mannheimer Organisationsdiagnose-Instrument (MODI; Bungard et al, 2010): Es ist nach wissenschaftlichen Standards entwickelt und durch den Einsatz in zahlreichen Unternehmen für die Praxis optimiert worden. Grundlage bilden wesentliche Erkenntnisse der Arbeitszufriedenheits- und Commitmentforschung unter Berücksichtigung praktischer Aspekte der Organisationsdiagnose. Es wird auf Basis der aktuellen Forschung und in Zusammenarbeit mit Führungskräften verschiedener Branchen stetig weiterentwickelt und um aktuelle Aspekte ergänzt.

Der MODI ist ein modular aufgebauter Fragebogen. Er umfasst erstens Kernmodule der Arbeitszufriedenheit, die sich auf das direkte Arbeitsumfeld der MitarbeiterInnen beziehen.

Neben den Kernmodulen enthält der MODI zweitens verschiedene strategische Module, die im Sinne der strategischen Unternehmensführung und nachgelagerter Interventions- und Organisationsentwicklungsmaßnahmen hohe praktische Relevanz haben. Hierzu zählen unter anderem Themen wie Innovation, Nachhaltigkeit/Wirtschaftlichkeit, Work-Life-Balance, Wohlbefinden, Kundenorientierung, Strategie, Gesellschaftliche Verantwortung. Diese Module können je nach Zielsetzung der konkreten Befragung eingesetzt und um aktuelle Schwerpunkte ergänzt werden.

Als dritte Komponente ist ein Modul zur Erfassung des organisationalen affektiven Commitments, also der emotionalen Bindung eines Mitarbeiters an sein Unternehmen, enthalten. Commitment stellt neben den Zufriedenheitsfacetten eine bedeutende Mitarbeitereinstellung dar. Commitment wurde in zahlreichen Studien als wichtige Einflussvariable für organisationale Outcomevariablen wie Leistung, Kundenzufriedenheit und Fehlzeiten nachgewiesen.

Führungsfeedback

Das Führungsfeedback erfasst verschiedene Dimensionen des Führungsverhaltens, wie z.B. soziale Kompetenz, Ergebnisorientierung, analytische und strategische Kompetenz. Dabei entwickeln wir auf Basis Ihrer Führungsleitlinien u.ä. ein Instrument, das Ihre Kompetenzmodelle abbildet und damit eine gezielte Führungskräfteentwicklung im Rahmen Ihrer Führungskräfteprogramme unterstützt.

Das Führungsfeedback kann im Sinne eines 360°- Feedbacks ausgebaut werden. Dies erfolgt unter der Anwendung eines begleiteten und etablierten 360°-Feedbackprozesses, ausgefeilten Rückspiegelungstechniken und Moderationsstrategien zur Reflektion der verschiedenen Ergebnisse.

Gefährdungs­beurteilung psychischer Belastung

Die Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung ist seit 2013 als Pflicht für Unternehmen gesetzlich verankert (u.a. ArbSchG § 4 und 5). Wie die Erfassung von Gefährdungsfaktoren und die Ausgestaltung des Prozesses konkret erfolgen können, bleibt jedoch den Unternehmen überlassen und stellt somit oft eine Herausforderung dar.

Wir beraten und unterstützen Sie im gesamten Prozess von der Entwicklung einer passgenauen Befragung bis hin zur Dokumentation und Evaluation der Wirksamkeit Ihrer Aktivitäten. Dabei wird über die Erfüllung der gesetzlichen Pflicht hinaus die Chance zur Schaffung eines Arbeitsumfelds genutzt, in dem die MitarbeiterInnen ihre Gesundheit erhalten und ihr Potential entfalten können. Von dieser erhöhten Leistungsfähigkeit profitiert auch das Unternehmen insgesamt.

Projekt- und Akzeptanzanalysen

Projekt- und Akzeptanzanalysen ermöglichen die direkte Überprüfung des Umsetzungsgrads einzelner betrieblicher Projekte bzw. Programme. Sie können in Form von Pulsbefragungen realisiert und im Rahmen von Projekten als Diagnose- oder Evaluationsinstrumente eingesetzt werden.

Mit Hilfe von Projektbarometern kann die Akzeptanz, der Grad der Umsetzung und die wahrgenommene Unterstützung durch das Management für ein bestimmtes Projekt erfasst werden. Anhand von Zusammenhangsanalysen lassen sich weitere Treiber für die Optimierung von Prozessen und Projekten identifizieren.

Kundenbefragungen

Eine Kundenbefragung kann die Zufriedenheit der Kunden mit dem Unternehmen insgesamt, dem Produkt und den Serviceleistungen erfassen. Das Mannheimer Kundenbefragungs-Konzept bietet hierzu eine modulare Aufbereitung wissenschaftlich fundierter Beurteilungsdimensionen. Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir auf dieser Basis handlungsrelevante Bewertungskriterien, die in einem für Sie optimal zugeschnittenen individuellen Befragungsinstrument umgesetzt werden.

Shadowing

Das Shadowing ist eine spezielle Methode qualitativer Kundenbefragungen, die insbesondere mit dem Ziel der Optimierung interner Prozesse und Steigerung der Kundenzufriedenheit im Dienstleistungssektor geeignet ist.

Beim Shadowing wird der Kunde während des Dienstleistungsprozesses oder bei der Nutzung eines Produkts von einem geschulten Interviewer begleitet, der die Reaktionen und Verhaltensweisen der Kunden beobachtet, ohne dass er aktiv in den Prozess eingreift. Durch die Kombination aus Beobachtung und Interviews können unterschiedliche Verwendungsweisen eines Produktes oder Probleme, die bei der Nutzung eines Produktes oder einer Dienstleistung entstehen, erschlossen werden.

Der besondere Reiz des Shadowings liegt darin, dass auch diejenigen Aspekte erfasst werden können, die bei traditionellen Methoden verborgen bleiben. Unter anderem können das Interaktionsverhalten zwischen MitarbeiterIn und Kunde, der Einfluss von Stimmungen beim Kauf eines Produktes oder kontextabhängige Barrieren bei Nutzung einer Dienstleistung durch diese kundennahe und kreative Methode untersucht werden.